Mit diesem Zitat des englischen Dichters Leigh Hunt begann Eva Mettenberger ihre Einführungsrede zur Ausstellung ihrer Tante, Anke Fetzer. Es gelang ihr wunderbar, den Bewohnern des Seniorenzentrums St. Elisabeth (auswärtige Gäste konnten wir aufgrund der angespannten Coronasituation leider nicht einladen) die farbenprächtigen Bilder näher zu bringen.
Sofort ins Auge springt das Doppelbild an unserer roten Wand: ein Mohnfeld, gemalt in Acryl. Herrliche Farben, leicht und ausdrucksstark, man spürt selbst an grauen Novembertagen die frische Sommerbrise, die durch das Mohnfeld streicht. Es ist eine Leihgabe aus dem Wohnzimmer von Anke Fetzer. Schön, dass es für eine Weile unsere Begegnungsstätte schmückt, schade, dass es unverkäuflich ist. Die ein oder andere Liebhaberin hat sich schon Hoffnungen gemacht… Passend zur Jahreszeit empfängt nun ein großer Nikolaus im Foyer mit seiner dicken Nase und den roten Pausbacken die Gäste. Auf dem Weg in die Tagespflege grüßen Engel-Collagen die Betrachter und verbreiten schon ein wenig weihnachtliche Stimmung.
Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage von Adi Bohn mit wunderbaren musikalischen Farbklecksen wie z.B. Colours of my life, Somewhere over the Rainbow, Im Farbenspiel des Winds u.a.
Anschließend blieb Zeit, bei einem Gläschen Sekt und kleinen Häppchen die Bilder zu betrachten und ins Gespräch zu kommen.
Schade, dass wir momentan nicht einfach zum Betrachten der Bilder einladen können. Umso schöner, dass Anke Fetzer uns ihre Bilder eine Weile überlässt und so Farbe in den Alltag und in unsere Räume bringt.
Wir danken ihr sehr herzlich. Ebenso ihrer Nichte, Eva Mettenberger, für die Einführung und Adi Bohn für die musikalischen Farbtupfer.
Sabine Rist